Der Bullmastiff – Warum er ein toller Wachhund ist

Der Bullmastiff zählt zu den besten Wachhunden

Beim Bullmastiff handelt es sich um eine britische Hunderasse. Er entstand aus der Kreuzung zwischen der englischen Bulldogge und dem Mastiff. Diese noch junge Gattung wurde erst 1924 als eigenständige Hunderasse anerkannt. Eingesetzt wurde er in der damaligen Zeit als Schutzhund. Er unterstützte die Wildhüter bei ihrer Arbeit. Die Wilderer trieben ihr Unwesen und um sie abzuschrecken, wurde der Hund trainiert. Er sollte diese nur am Boden halten. Töten durfte er sie nicht. Teilweise wurden die Verbrecher dann öffentlich gehängt

Die Haltung des Bullmastiffs

Wer sich für diese Hunderasse entscheidet, sollte sich über ein paar Dinge im Klaren sein. Listenhunde, zu denen der Bullmastiff in manchen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bayern oder Berlin zählt, werden sehr kritisch beäugt. Das bedeutet, je nach Verordnung der Stadt, dass er ohne Maulkorb nicht geführt werden darf. Eine erhöhte Hundesteuer und die Pflicht, ihn zu versichern, sind weitere Punkte, die zu beachten sind. Wer darauf verzichten will, hat die Möglichkeit, entweder einen Hundeführerschein vorzulegen oder den Hund einem Wesenstest zu unterziehen. Über eines sollten sich die zukünftigen Hundehalter aber im Klaren sein. Die Vorurteile der Nachbarschaft gegen diesen „Kampfhund“ dürften sehr groß sein. Da hilft ein klärendes Gespräch.

Einen Welpen kann am besten beim Züchter geholt werden. Oft sind die Hunde auch in Tierheimen zu finden. Da sie sehr groß sind und es einiges an Zeit kostet, sie zu trainieren, werden sie eher schlecht vermittelt. Die Anschaffungskosten sind dann auch nicht ganz so hoch wie bei einem Züchter.

Sein zukünftiges Hein sollte genug Platz bieten. Falls ein Garten vorhanden ist, wäre es angebracht, diesen einzuzäunen. Als Wachhund eignet sich diese Rasse hervorragend.
Wie viele große Rassen neigt der Bullmastiff zu Magendrehungen. Daher sollte nach der Mahlzeit genug Zeit vergangen sein. Damit verhindert der Besitzer diese schlimme Krankheit.
Die Pflege des Hundes ist einfach. Da das Fell sehr kurz ist, reicht es ihn wöchentlich zu bürsten. Die Augen, Pfoten und Ohren werden immer wieder kontrolliert

Das Aussehen und Wesen des Hundes

Er ist ein großer, bulliger Hund, der bis zu 60 Kilo schwer werden kann. Seine Höhe liegt zwischen 65 und 70 cm. Die Hündinnen sind etwas kleiner mit 60 bis 66 cm und einem Gewicht zwischen 40 und 50 Kilo.

Sein Fell ist kurz und kann in unterschiedlichen Farben sein. Mehrfarbig kommt vor, aber auch rot, schwarz oder weiß. Meistens schillert er in Hellbraun. Eines haben aber alle und das ist die schwarze Maske.

Sein Wesen wird als freundlich und ausgeglichen beschrieben. Er ist sehr menschbezogen und gilt als kinderlieb. Er hat ein starkes Selbstbewusstsein und ordnet sich eher schwer unter. Eine konsequente Erziehung ist daher nötig, um diesen Riesen zu einem vollwertigen Familienmitglied auszubilden.

Weitere typische Merkmale sind Treue und Wachsamkeit. Er ist nicht so der ausdauernde Läufer, denn er mag es etwas gemütlicher. Trotzdem tobt und spielt er sehr gerne. Allerdings neigt er etwas zur Sturheit. Dies kann der Hundeführer mit einer liebevollen Erziehung aber gut in den Griff bekommen.

Bei Spaziergängen ist er ausgeglichen und verlangt nicht viel Aufmerksamkeit. Großen Spaß hat bei der Fährtenarbeit. Da er nicht zu den Jagdhunden zählt, wird er auch eher selten zum Wildern ausbrechen. Er beschützt lieber seine Familie. Andere Sportarten sind für ihn eher nicht geeignet, da er einfach zu groß ist.
Inmitten seinem „Rudel“ fühlt er sich wohl und kuschelt gerne einmal mit seinem Herrchen oder Frauchen. Seine Reizschwelle ist sehr hoch und er ist gutmütig. Daher wird er auch als Therapiehund eingesetzt

Weitere Infos zum Bullmastiff

Viele Hundebesitzer, die einen Bullmastiff im Haushalt haben, sagen übereinstimmend, dass sie keinen anderen Hund möchten. Nicht nur das Zusammenleben ist sehr entspannt, auch die Wachsamkeit des Hundes ist vorbildlich.

Listenhunde oder Kampfhunde, diese Bezeichnungen sind für viele unverständlich. Es gibt keine „Kampfhunde“, sondern sie werden von den Menschen dazu gemacht. Deswegen ist ein Hundeführerschein nicht die schlechteste Alternative. Dieser besteht aus einem theoretischen und praktischen Teil. Das Mensch-Tier-Gespann wird dabei von geschulten Prüfern genau beobachtet.

Wer sich einen Bullmastiff zulegen möchte und die Punkte genau beachtet, hat sehr viel Freude an diesem Riesen.

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