Hundeverhalten richtig deuten

Bist auch du ein Hundebesitzer, der seinen Vierbeiner gerne verstehen würde? Dann bist du sicherlich nicht der Einzige! Viele Hundebesitzer sind verwirrt und wissen nicht, wie sie das Hundeverhalten deuten müssen. Das bezieht sich nicht nur auf das Bellen, Knurren oder Wimmern des Tieres (seine sog. Lautsprache), sondern auch auf seine Körpersprache. Das Hundeverhalten kann man vielfach deuten. Da sollte man sich über das Hundeverhalten seines Lieblings mehr informieren. Mehr Informationen dazu liest du in den folgenden Abschnitten.

Rutenhaltung beim Hund

Wenn du ein wahrer Hunde-Flüsterer werden möchtest, dann solltest du lernen, deinen vierbeinigen Kumpel genau zu beobachten. Wie hält er seinen Schwanz, wie kommt er auf dich zu? Das und mehr sagt darüber aus, wie sich der Hund fühlt und was er dir sagen möchte. Viele Emotionen im Hundeverhalten erkennst du schon an der Rute. Falls sie zwischen den Beinen klemmt, ist der Hund beängstigt. Falls sie hoch erhoben ist, droht der Hund jemanden. Falls die Rute in gleicher Linie ist wie der Körper, dann ist das ein Zeichen seiner Aufmerksamkeit. Und falls die Rute ruhig am Körper ist, dann bedeutet das er ist entspannt und beruhigt.

Dir ist bestimmt bekannt, was ein wedelnder Schwanz bedeutet – in der Regel viel, viel Freude. Das kennen vom Hundeverhalten fast alle. Dennoch bedeutet das auch, dass er aufgeregt ist – und nicht unbedingt immer im positiven Sinne. Wenn sich ein Hund aufregt, kann es ebenso sein, dass er seine Rute schnell hin und her bewegt – ein Signal, das leider häufig falsch verstanden wird.

Deutung der Vorderpfoten

Vielleicht hast du es ja mal selbst bemerkt: Bello ist mit seinen Vorderpfoten eingeknickt und hat das Hinterteil hoch in die Höhe gereckt? Damit macht er keine Yoga-Übungen, sondern lässt anklingen – Ich möchte spielen! Mit diesem Hundeverhalten muss nicht unbedingt sein Besitzer gemeint sein, sondern auch ein Spielkollege seiner Art kommt manchmal infrage.

Geduckte Haltung des Hundes

Im Falle, dass dein Hund einmal in geduckter Haltung auf dich zugekommen ist mit einem eingezogenen Schwanz, heißt das, er hat etwas Böses gemacht hat und Angst vor der Strafe hat. Wenn dein Hund den Schwanz einzieht, bedeutet das in den meisten Fällen, dass er Angst hat und unterwürdig ist. Versucht er im Übrigen dein Gesicht abzulecken, heißt das erst recht, dass sich der Hund untertänig benimmt. Einige Tiere pföteln dabei auch, um ihren Halter zu beruhigen.

Drohhaltung rechtzeitig erkennen

Gefährlich wird es, wenn der Hund sich groß macht, der Schwanz aufrecht nach oben steht und sich die Nackenhaare sträuben. Solches Hundeverhalten ist deutlich zu erkennen. Zeigt der Hund noch Zähne, ist das Signal nicht mehr zu missdeuten. Hierbei zeigt sich, dass er eine Drohhaltung eingenommen hat. Möchten man einen Kampf zwischen Vierbeinern verhindern, sollte man seinen Hund abrupt zurückziehen.

Beim Hundeverhalten ist es wichtig ein guter Beobachter zu sein, genau wie der Hund selbst. So siehst du, was dein Hund gerade fühlt und was er dir gerade mitteilen will. Anhand des Hundeverhaltens kannst du schwierige Situationen besser bewältigen und die Kontrolle übernehmen, wenn dein Hund mal Angst hat. Du wirst durch die richtigen Interpretationen ein noch stärkerer Partner und das schweißt dich mit deinem Hund noch enger zusammen.

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