Wie du eine gute Hundepension findest

Unseren geliebten Vierbeiner können wir leider nicht immer mit in den Urlaub nehmen. Auch wenn wir es gerne möchten, gibt es doch immer wieder Hindernisse. Entweder ist das Reiseziel nicht hundegerecht, oder die Reise an sich wäre für den Hund die reinste Tortour. Was dann? Wir zeigen dir, wie du eine gute Hundepension findest, und was die Hundebetreuung kosten darf.

Was macht eine gute Hundepension aus?

In Deutschland bieten hunderte Hundepensionen eine Ganztagsbetreuung an. Leider gibt es hier auch große Unterschiede in der Qualität. Schließlich möchte man seinen Hund ja nicht irgendwo unterbringen, sondern auch sicherstellen, dass er seinen Pensionsaufenthalt genießen kann. Neben den allgemein bekannten Bewertungen auf Portalen, Google oder Facebook, gibt es noch weitere Anhaltspunkte, anhand dessen du eine kompetente Hundebetreuung identifizieren kannst.

  • Platzangebot. Eine der wichtigsten Punkte, der für einen angenehmen Pensionsaufenthalt entscheidend ist. Es gibt Hundepensionen, die mit einem riesigen Grundstück mit Anbindung an Wald & Wiese aufwarten, und auf der anderen Seite gibt es auch Pensionen, die nur eine Zwingerhaltung anbieten. Gerade bei einem längeren Pensionsaufenthalt solltest du unbedingt auf eine Hundepension setzen, die ausreichend Platz für die Vierbeiner anbietet.
  • Gassirunden. Auch in der Hundepension braucht dein Hund seine tägliche „Dosis“ an Bewegung und Auslauf. Wie ernst wird das Thema bei der Pension genommen? Finden täglich ausgiebige Gassirunden statt, oder wird nur mal eben für eine halbe Stunde draußen spaziert? Je nach Rasse deines Hundes solltest du auch diese Frage vorab klären. Pensionsbetreiber, die sich viel Zeit für die Gassirunden nehmen, sind erfahrungsgemäß ohnehin kompetenter in der Hundebetreuung.
  • Qualifikationen. Kann die Hundepension entsprechende Zertifikate vorweisen? In Deutschland ist zumindest eine Zertifizierung nach Paragraph 11 TSG für den Betrieb einer Tierpension erforderlich. Darüber hinaus sind auch Erfahrungen in der medizinischen Versorgung & sonstige Auszeichnungen immer ein gutes Zeichen dafür, dass die Hundepension ihre Aufgabe ernst nimmt. Auf eine alleinige Aussage wie „wir lieben Hunde“, sollte man sich nicht verlassen.
  • Besichtigung & Sonderwünsche. Eine gute Tierpension wird dir stets eine vorherige Besichtigung erlauben. Es ist völlig nachvollziehbar, dass Herrchen sich vorab selbst ein Bild von der Hundetagesstätte machen will. Wird dies nicht gestattet, solltest du skeptisch werden. Selbiges gilt für eventuelle Sonderwünsche, wie eine BARF-gerechte Ernährung, die Verabreichung von Medikamenten und ähnliches. Deinen Sonderwünschen wird eine kompetente Hundebetreuung auf jeden Fall nachkommen.

Was darf eine Hundepension kosten?

Der Preis für den Aufenthalt in der Hundepension kann stark variieren. Hier spielen viel Faktoren mit ein. Wie viel Zeit nehmen sich die Pensionsbetreiber, wie viel Hunde nehmen sie auf, wie groß ist das Grundstück etc. Im Schnitt belaufen sich die Kosten für die Hundepension auf 20 bis 50€ pro Tag. Das gilt für die Ganztagsbetreuung. Eine Tagesbetreuung gibt es bereits ab rund 15€. Je nach Anbieter können hier noch Futterkosten, sowie Kosten für eventuelle Sonderwünsche dazukommen. Nach oben hin ist die Grenze wie immer offen. Jedoch gilt hier: Gut muss nicht immer teuer sein! Entscheidend ist, dass du die vorherigen Punkte beachtest und dir am besten selbst ein Bild der Hundepension vor Ort machst. Hast du eine gute Hundebetreuung gefunden, solltest du auch nicht unnötig geizen. Schließlich fährst du ja in den Urlaub. Da ist es doch nur fair, dass es sich dein Vierbeiner auch gut gehen lässt.

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